Ich begann vor ca. 18 Jahren mit der gegenständlichen Ölmalerei.  Diese
„3-jährige Schule“ war der Grundstein meiner jetzigen abstrakten Malerei.

Bevor man abstrakt malt, gilt es also, sich zunächst mit konkreten Dingen zu befassen um  diese durchschauen zu können.

Seit  2005 arbeite ich mit Acrylfarben, die mir sehr viel größere Möglichkeiten in der experimentellen Maltechnik  bzw.  in der abstrakten Kunst (auch als gegenstandslose Kunst bezeichnet), bieten.

Damit kann ich meine Ideen bei der Bildgestaltung entwickeln und umsetzen, sowie diverse Techniken einsetzen.

Meine letzten Werke sind experimentell auf Filzpappe bzw.  Acrylglas entstanden. 

Überwiegend arbeite ich jedoch auf Leinwand  oder Papier, auf die die Farben mehrschichtig aufgetragen werden. Die Verwendung unterschiedlicher Materialen führt zu Mischtechniken, die in den meisten meiner Arbeiten verwendet und erkennbar sind.

Durch den Einsatz von Monotypie, Wachs, Farbkombinationen und  Linien werden Kontraste entwickelt, die durch zusätzliches Einritzen, Wischen und Spachteln vielfältige Strukturen ergeben. 

Weiterhin verwende ich u.a. Papierstücke, -abschnitte oder –abrisse, die zusammen- oder übereinander geklebt  zu Bildern komponiert werden. Diese Collagen geben den Bildern eine weitere Spannung.

Intuitiv und meist ohne konkrete Absicht,  nur allein durch dieses experimentelle Gestalten entstehen ‚zufällige‘ Bilder .

Fragt man nach den Themen dieser Bilder, sind meist keine präzisen Aussagen möglich. Dass sich dem Betrachter dennoch sehr schnell bekannte Elemente erschließen und zu einem Wiedererkennen führen, ist auf die Anordnung der Materialen in Verbindung mit Farbgebung und Schattierungen zurück zu führen.

Dennoch bleiben viele Dinge unbeantwortet, sind nicht vorweggenommen und können somit beim Betrachter durch eigene gedankliche Experimente erschlossen werden.